Wettbewerb
Neubau Feuerwehrhaus Alverskirchen
KONZEPT/NUTZUNG Das langgestreckte Wettbewerbsgebiet befindet sich im Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 08. Die dort festgesetzten Baugrenzen reduzieren das Baufeld auf eine Größe von ca. 45x70m. Die Haupausrichtung des Neubaus wurde senkrecht zur L811, also in Längsrichtung des Grundstücks gewählt. Die Positionierung ermöglicht sowohl die Einhaltung der festgelegten Grundstückzufahrten und eine wohlproportionierte Zonierung des Grundstücks, erleichtert auch eine potentielle Erweiterung der Fahrzeughalle um zwei weitere Stellplätze. Im Allgemeinen wurde bei der Gestaltung der Funktion und Zonierung die schnelle Reaktion im Alarmfall und die mögliche Erweiterung betrachtet.
Der Baukörper wird aus zwei senkrecht zueinanderstehenden Quadern gebildet und formt ein unregelmäßiges „L“ mit unterschiedlich langen und breiten Schenkeln. Der „lange“ Schenkel verläuft parallel zur südlichen Grundstücksgrenze und wird durch die Alarm-Zufahrt von dieser getrennt. In diesem Gebäudeteil befindet sich die Fahrzeughalle und die zugehörigen Räume des Schwarzbereichs wie z.B. Trocknungsraum als Schleuse oder Umkleide- und Sanitärräume. Die Fahrzeughalle umfaßt sechs Stellplätze Größe 3 nach DIN14092 jeweils mit Sicherheitsabständen. Die Waschhalle wurde um 90° Grad gedreht und schließt im Nordosten an den „langen“ Schenkel an. Diese Positionierung differenziert das Grundstück in „nicht öffentlichen“ Vorplatz, Alarmein- und Ausfahrt und „öffentlichen“ Bereich mit Stellplätzen, Eingang, Übungshof und ermöglicht eine unkomplizierte Erweiterung der Fahrzeughalle in Richtung L811.
Im Schnittbereich der Schenkel befindet sich der zweigeschoßige Weißbereich. Neben den Büros der Verwaltung und Zugführung ist im Erdgeschoß das Büro des Gerätewarts und der Funkraum welche in unmittelbarer Nähe zum Besprechungsraum sind. Der Funkraum hat einen Sichtbezug zur Fahrzeughalle und zum Vorplatz. Die Schulungsräume, sowie der Bereitschaftsraum mit Küche befinden sich im Obergeschoß. Hier ist auch die Dachterrasse mit Grillmöglichkeit und Anbindung an die Küche angeordnet.
Die Stellplätze sind im östlichen Grundstücksbereich angeordnet. Dadurch wird eine Kollision mit der Alarmausfahrt ausgeschlossen auch bei einem Alarmfall während der Übungen. Da die Erschließung im Nichtalarmfall ebenfalls von Osten über den Kleikamp erfolgt, wurde der Haupteingang direkt gegenüber den Stellplätzen positioniert.
Der Baukörper wird aus zwei senkrecht zueinanderstehenden Quadern gebildet und formt ein unregelmäßiges „L“ mit unterschiedlich langen und breiten Schenkeln. Der „lange“ Schenkel verläuft parallel zur südlichen Grundstücksgrenze und wird durch die Alarm-Zufahrt von dieser getrennt. In diesem Gebäudeteil befindet sich die Fahrzeughalle und die zugehörigen Räume des Schwarzbereichs wie z.B. Trocknungsraum als Schleuse oder Umkleide- und Sanitärräume. Die Fahrzeughalle umfaßt sechs Stellplätze Größe 3 nach DIN14092 jeweils mit Sicherheitsabständen. Die Waschhalle wurde um 90° Grad gedreht und schließt im Nordosten an den „langen“ Schenkel an. Diese Positionierung differenziert das Grundstück in „nicht öffentlichen“ Vorplatz, Alarmein- und Ausfahrt und „öffentlichen“ Bereich mit Stellplätzen, Eingang, Übungshof und ermöglicht eine unkomplizierte Erweiterung der Fahrzeughalle in Richtung L811.
Im Schnittbereich der Schenkel befindet sich der zweigeschoßige Weißbereich. Neben den Büros der Verwaltung und Zugführung ist im Erdgeschoß das Büro des Gerätewarts und der Funkraum welche in unmittelbarer Nähe zum Besprechungsraum sind. Der Funkraum hat einen Sichtbezug zur Fahrzeughalle und zum Vorplatz. Die Schulungsräume, sowie der Bereitschaftsraum mit Küche befinden sich im Obergeschoß. Hier ist auch die Dachterrasse mit Grillmöglichkeit und Anbindung an die Küche angeordnet.
Die Stellplätze sind im östlichen Grundstücksbereich angeordnet. Dadurch wird eine Kollision mit der Alarmausfahrt ausgeschlossen auch bei einem Alarmfall während der Übungen. Da die Erschließung im Nichtalarmfall ebenfalls von Osten über den Kleikamp erfolgt, wurde der Haupteingang direkt gegenüber den Stellplätzen positioniert.
Der Fußweg von den Alarmparkplätzen zum östlichen Gebäudeteil ist am kürzesten. Aus diesem Grund wurde auch die Erschließung im Alarmfall im Osten positioniert. Der Alarmweg verläuft in einem unabhängigen und separaten Flur. Jedes Geschlecht hat einen eigenen Zugang zu der Fahrzeughalle über die Umkleideräume. Diese Wegeführung ermöglicht eine kollisionsfreie und koordinierte Bestückung der Fahrzeuge.
FREIFLÄCHEN Der an der L811 entlang verlaufende Grünstreifen wird ins Grundstücksinnere bis ans Gebäude hineingezogen und wird lediglich durch die Alarmein und -ausfahrten unterbrochen. Auch der im Bebauungsplan festgesetzte Grünstreifen im nördlichen Grundstücksbereich soll weiterhin bestehen bleiben. Die übrigen Flächen sind funktional geprägt und sind deswegen befestigt. Sie beinhalten die Stellplätze sowie Fahrradabstellplätze im Osten und Lagermöglichkeiten im Norden. Die Löschwasser- und Regenwasserzisternen befinden sich in der Durchfahrt zwischen Außenlager und Waschhalle und sind befahrbar im Boden eingebaut.
ARCHITEKTUR / MATERIAL Der Neubau zeichnet sich durch einfache Formen und klar lesbare Fassaden aus. Die regionalübliche Gestaltung aus gebrannten Ziegeln ist für eine lange Lebensdauer ausgelegt. Bei zurückgesetzten Fassadenbereichen bzw. bei Einschnitten in den Volumenkörper findet ein zurückhaltender Materialwechsel auf das Wärme-Dämm-Verbundsystem statt. Um den Anforderungen an die Langlebigkeit gerecht zu werden, werden die Betonflächen nicht verputz und bleiben sichtbar.
TECHNIK Die Technik- und Anschlussräume befinden sich im östlichen Teil des Neubaus, was die Erschließung mit den Medien erleichtert. Die Flachdächer bieten eine große Fläche zur alternativen Energiegewinnung. Sie sind außerdem mit Retentionsboxen zur umweltfreundlichen Regenwasserbewirtschaftung ausgestattet. Unabhängig von der Geschoßigkeit verläuft die Attika ohne Höhenversprünge. Die tiefer liegenden Decken der Fahrzeug- und Waschhalle ermöglichen bei Bedarf eine weitgehend versteckte Unterbringung von RLT-Geräten. Die Versorgungsleitungen für die Sanitärbereiche verlaufen in einem Bodenkanal. Im Falle einer Erweiterung der Fahrzeughalle können die Sanitärbereiche mit weniger Aufwand neugeordnet werden.
ARCHITEKTUR / MATERIAL Der Neubau zeichnet sich durch einfache Formen und klar lesbare Fassaden aus. Die regionalübliche Gestaltung aus gebrannten Ziegeln ist für eine lange Lebensdauer ausgelegt. Bei zurückgesetzten Fassadenbereichen bzw. bei Einschnitten in den Volumenkörper findet ein zurückhaltender Materialwechsel auf das Wärme-Dämm-Verbundsystem statt. Um den Anforderungen an die Langlebigkeit gerecht zu werden, werden die Betonflächen nicht verputz und bleiben sichtbar.
TECHNIK Die Technik- und Anschlussräume befinden sich im östlichen Teil des Neubaus, was die Erschließung mit den Medien erleichtert. Die Flachdächer bieten eine große Fläche zur alternativen Energiegewinnung. Sie sind außerdem mit Retentionsboxen zur umweltfreundlichen Regenwasserbewirtschaftung ausgestattet. Unabhängig von der Geschoßigkeit verläuft die Attika ohne Höhenversprünge. Die tiefer liegenden Decken der Fahrzeug- und Waschhalle ermöglichen bei Bedarf eine weitgehend versteckte Unterbringung von RLT-Geräten. Die Versorgungsleitungen für die Sanitärbereiche verlaufen in einem Bodenkanal. Im Falle einer Erweiterung der Fahrzeughalle können die Sanitärbereiche mit weniger Aufwand neugeordnet werden.